Unser Verein

Gegründet: 1953 · Mitgliederzahl: ca. 400

Am südlichen Stadtrand von Rosenheim liegt Happing mit seinen vier Ortsteilen: Happing, Kaltmühl, Kaltwies und Happiger Au. Bis zur Eingemeindung 1967 war dieser Stadtteil eine eigenständige Gemeinde. Zwischenzeitlich ist Happing mit über 6.000 Einwohnern der bevölkerungsstärkste Stadtteil Rosenheims. Erwähnenswert sind die Wallfahrtskirche Hl. Blut und die denkmalgeschützte „Mühle“ an der Happinger Straße.

Bereits im Jahre 1017 wurde „Happing“ im sog. Urbarbuch des Klosters Tegernsee erstmals urkundlich erwähnt. Die „Siedler“ des landwirtschaftlich geprägten Gebiets mussten über Jahrhunderte mit sumpfigen Böden und der ständigen Hochwasserbedrohung durch Inn und Mangfall leben.

Am 3. Mai 1953 schlug die Geburtsstunde des „Siedler- und Eigenheimer Vereins Happing“. Peter Schmid – er war seit 1925 einer der ersten „Siedler in Kaltwies“ – lud zu einer Gründungsversammlung ein. Zehn Siedler folgten der Einladung und legten im Gründungsprotokoll unter anderem folgendes fest: „Sinn und Zweck des Vereins sind neben den in der Satzung des Bayer. Siedler- und Eigenheimervereins festgelegten Prinzipien die Interessenvertretung der Siedler und das Bestreben, innerhalb der Gemeinde eine gewichtige Dorfgemeinschaft zu verwirklichen – zur Erinnerung für unsere Kinder und Enkelkinder.“ Diese ersten zehn Siedler waren:

Peter Schmid aus Kaltwies
Walter Schubert aus Kaltwies
Max Hartmann aus Kaltwies
Alois Scheck aus Kaltmühl
Josef Fischer aus Kaltwies
M.Gewald aus Kaltmühl
Ernst Höfer aus Kaltwies
Alois Prechtl aus Kaltmühl
A. Noderer aus Kaltwies
Gustav Sommer aus Kaltwies

Als Vereinslokal stellte der Wirt der Gaststätte „Traberhof“ einen Raum mit der Auflage zur Verfügung, keinerlei Schäden anzurichten. Mittlerweile verfügt der Verein über ein eigenes Grundstück, auf dem die „Hans-Probst-Alm“ steht. Sie dient in erster Linie zur Aufbewahrung von Gerätschaften und Werkzeugen.

In den Jahren 2004 bis 2008 stellte sich Alfons Brandmeier als Vorstand zur Verfügung. Über viele Jahre leitete unser jetziger Ehrenvorsitzende Paul Hohmann – er war auch Happings letzter Bürgermeister – erfolgreich die Geschicke des Vereins und trug somit zum hohen Bekanntheitsgrad und gutem Ansehen wesentlich bei. Seit 2008 ist sein Sohn Klaus Hohmann Vereinsvorsitzender. Er wurde zusammen mit der jetzigen Vorstandschaft im März 2013 im Rahmen der Jahreshauptversammlung bestätigt.

Nach mehr als 50 Jahren war der Begriff „Siedler“ nicht mehr zeitgemäß und somit beschlossen die Delegierten in der 17. Generalversammlung am 07. Juni 2007 den Verbandsnamen „Eigenheimerverband Bayern e.V.“. Hohe Kompetenz, eine breite Leistungspalette und günstige Beiträge sind die Stärken des Verbandes. Im Dachverband sind über 80.000 Haus– und Grundbesitzer organisiert.

Die Aktivitäten des Eigenheimer Vereins Happing und Umgebung e.V. sind zu einem festen Bestandteil im Terminkalender unserer Mitglieder und Stadtteilbewohner geworden. Die gut besuchten jährlichen Mitgliederversammlungen im Frühjahr und Herbst beinhalten immer auch allgemeine Berichte aus dem Vereinsleben und aktuelle Informationen über den Stadtteil Happing. Ebenso die Mitgliederanschreiben, die mit der monatlich erscheinenden Zeitung verteilt werden.

Schwerpunkte bilden aber auch aktuelle Themen, die teilweise von sachkundigen Referenten vorgetragen werden, wie z.B. Versicherungsschutz „rund um’s Haus, Steuerfragen und kommunalpolitische Angelegenheiten.

Der Sommer wurde jahrzehntelang mit unserem traditionellen Siedlerfest eingeläutet. Bei diesem Stadtteilfest, das es mittlerweile leider nicht mehr gibt, feierten jedes Jahr über 500 Besucher in zwangloser Runde bei schmackhaften Grillspezialitäten und gekühlten Getränken bis tief in die Abendstunden.

Nicht mehr wegzudenken im Programm des Vereins sind unsere Ausflüge. Die Tagesfahrten in die nähere Umgebung, mehrtägige Reisen und Theaterfahrten waren bereits – kurz nach bekannt werden – restlos ausgebucht. Die optimal betreuten und gut organisierten Reisegruppen konnten u. a. schon das schöne Burgenland, die Fränkische Schweiz, das Bodenseegebiet, sowie die Städte Wien, Preßburg, Dresden, Meißen, Budapest usw. besuchen.

In der Vergangenheit haben wir mit schriftlichen Eingaben, persönlichen Vorsprachen oder Presseveröffentlichungen in kommunalpolitischen Fragen auf uns aufmerksam gemacht. Wir sind deshalb beispielsweise in Verkehrs- oder Umweltfragen zu einem kompetenten, manchmal unangenehmen Ansprechpartner für Politiker und Verwaltungsbehörden geworden.

Grillkohle, Werkzeuge jeglicher Art, Ausrüstungsgegenstände für Gartenfeste und eine große Auswahl an Gartengeräten – der Eigenheimer Verein Happing ist gut ausgerüstet. Fast alle Maschinen und sonstige Bedarfsgegenstände stehen unseren Mitgliedern kostenlos oder für einen geringen Betrag zur Verfügung. Dazu gibt es (selbstverständlich gratis) von hilfreichen und. fachkundigen Mitgliedern immer gute Ratschläge bzw. wertvolle Tipps.